Große Moosjungfer

Große Moosjungfer (Charpentier, 1825)

Frisch geschlüpfte Große Moosjungfer mit noch gelben, unausgefärbten Flecken

Exuvie der Großen Moosjungfer

Ein blass gefärbtes Männchen der Großen Moosjungfer

Männchen der Großen Moosjungfer in der Abendsonne an einer Birke

Weibchen der Großen Moosjungfer bei der schwingenden Eiablage aus der Luft

• In Deutschland: verbreitet vor allem in den Ebenen des Nordens und Ostens sowie im Alpenraum
• Flugzeit: Mai bis Frühsommer
• Lebensraum: moorige und andere vegetationsdurchsetzte (Klein-)Gewässer
• Im Gebiet: zeitweilig an anmoorigen und Säuregewässern
  

Die Große Moosjungfer ist in unserem Mittelgebirgsraum in erster Linie eine Invasionsart, die von Zeit zu Zeit Einflüge macht aus Regionen, in denen sie größere dauerhafte Vorkommen besitzt. Einer der stärksten dieser Einflüge hat 2012 stattgefunden, und in den Folgejahren konnten eine Zeitlang Entwicklungsnachweise anhand aufgefundener Exuvien erbracht werden. Entwicklungshinweise über Jahrzehnte gab es im Gebiet bislang aber nicht. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich das mit dem Klimawandel ändern könnte und die Bedingungen im nördliche Mittelgebirgsraum für die Art günstiger werden.